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2. Solmath

Es war so viel los in den letzten Tagen, daß ich kaum mit dem Schreyben der Eynträge in meyn Tagebuch hinterherkomme: gleych drey aufeynander folgende Feyern.

Zuerst besuchte ich die schwarze Rose in der Breelandsiedlung Tannwerk am Ende der langen Straße. Dort traf ich auf Tharin - das erste Mal nach den Geschehnissen beym letzten Auenlandstammtisch, den ich besuchte. Umso erfreuter war ich nun zu hören, daß er und Rubyroc das Ganze nur vorgetäuscht hatten. Tharin hatte ihm mit seynem Eynverständnis drey seyner Fußhaare abgeschnitten statt sie auszureyßen, und das Weynen des Hobbits war nur vorgetäuscht gewesen - sehr glaubhaft, denn alle beym Stammtisch eynschließlich mir sind darauf hereyngefallen. Nun muß ich mir noch überlegen wie Zannata für ihre Gehässigkeyt eynen gebührenden Denkzettel bekommt.
Narisa war ebenfalls dort und von Traurigkeyt keyne Spur mehr bey ihr. Sie hätte eyne Überraschung - eygentlich eyne für sich selbst, wie sie sagte. Aber die Zeyt flog dahin und ich wollte noch eyner Eynladung in eyn Nachbarviertel folgen. Überhaupt war das Gasthaus so gefüllt, daß ich vermutlich kaum die Hälfte von dem was um mich herum gesprochen wurde mitbekommen habe.
Gerade als ich mich verabschiedete um ins nächste Viertel zu reysen, kam Elleya zur Tür hereyn. Es blieb leyder nur Zeyt für eyn kurzes Hallo und Auf bald. Aber ich bin mir fast sicher, die Gäste der Rose hatten eynen noch viel interessanteren Abend, nachdem ich fort war - sofern Elleya ihre Würfelschale mit den Würfeln dabey hatte, wovon ich ausgehe.

Im Nachbarviertel in der Kastanienstraße 9 hielt die Gemeynschaft Mornie Alantie, der auch Herr Arelas der Liederschreyber angehört, eyne Feyer ab. Herr Arelas hat der Kapelle "Ehren&Halbe" bereyts eynige seyner feynen Lieder zur Verfügung gestellt. Bey dieser Feyer sollte es seyne neuesten Werke zu hören geben.
Es gab feynes Essen, erfrischende Getränke und nette Gesellschaft und, wie nicht anders zu erwarten gewesen war, gute Musik. Die neuen Stücke von Arelas waren eyn Ohrenschmaus. Doch leyder konnte ich nun auch dort nicht länger verweylen, denn ich mußte rechtzeytig in Sprotten seyn, um die von mir geplante Reyse zu den Elben mit den Hobbits anzutreten.

Als ich am Sprottensmial, dem verabredeten Treffpunkt, eyntraf, erwarteten mich bereyts Kyanita, Nala, Herr Ferdalas und meyne Liebste, Siarna. Kurz nach meynem Eyntreffen traf auch noch Saladoc eyn. Nachdem ich noch eynmal im Sprottensmial und im Smial der Verwalterin nachgesehen hatte, ob ich auch alle Reysewilligen eyngesammelt hatte, zogen wir los. Just in dem Moment kam Gwyn in die Siedlung, die nach ihrem Liebsten, Bargor, sehen wollte. Sie versprach nachzukommen, sobald sie sich in eyns der ihr so verhaßten Kleyder gezwängt hätte.
Ich hatte beym Stallmeyster in Michelbinge ausreychend Pferde und Ponies bereytstellen lassen, so daß auch für eventuelle Nachzügler noch genügend vorhanden seyn würden. Zu ihm machten wir uns nun auf den Weg und bestiegen dort die Tiere, die uns nach Celondim trugen.

In Celondim eyngetroffen begaben wir uns gleych auf den Weg zum Festplatz, der südlich der Siedlung gelegen ist. Es ging hinunter zum Hafen, den Pier entlang und dann über zwey Treppen hinauf, hinaus aus der Siedlung. Der Festplatz in Celondim ist eyn runder Platz, mit eynem kleynen Wassergraben, über den eyne geschwungene Brücke führt. In der Mitte des Platzes befindet sich eyne große ebene Steynfläche mit eyner umlaufenden Stufe. Zwischen dieser Fläche und dem Wassergraben läuft eyn gepflasterter Weg um den ganzen Platz herum. Der Weg ist gesäumt von mehreren Statuen und Bäumen. Zwey Ruhebänke befinden sich links und rechts am Rand der Steynfläche, in deren Mitte uns der Schirmherr dieses regelmäßig stattfindenden Festes, Herr Daerlum, erwartete.
Während ich unsere Reysegesellschaft der Reyhe nach vorstellte trafen auch Gwyn und der Herr Filori am Festplatz eyn. Tharin war ebenfalls zugegen, was mich nach der Klärung des Mißverständnisses natürlich umso mehr freute. Nachdem die gegenseytigen Vorstellungen erledigt waren begann das Fest mit Musik und Tanz. Nach den beyden Elbenmusikanten wollte Saladoc eyn Lied für Nala spielen, nur leyder wollte ihm die Laute vor lauter Aufregung nicht so recht gehorchen. Während er mit seynem Instrument rang trafen noch weytere Zwerge und Menschen auf dem Festplatz eyn. Insbesondere eyner Elbendame schien der Besuch so vieler Fremder nicht zu behagen. Reserviertheyt und Vorurteyle sind eben unter allen Völkern vertreten.
Es spielten noch Tharin und seyne Begleytung zum Tanze auf und schließchlich gab auch ich eyn paar meyner ruhigeren Stücke zum Besten. Ich glaube diesen Liedern ist es geschuldet, daß ich die Hobbits letztendlich doch nicht davon überzeugen konnte, daß Elben nicht elbisch sind.

Zeichnung vom Festplatz in Celondim

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