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4. WinterfilthDie Eröffnung des Abenteuerallerleys am heutigen Abend war wahrlich eyn Abenteuer. Das Fräuleyn Lisel hätte aber sicher gerne auf dieses Abenteuer verzichtet. Eyn paar wenig freundliche Gestalten, darunter auch jener Glatzkopf, der bereyts im Efeubusch wiederholt für Ärger gesorgt hatte, kamen zur Eröffnungsfeyer und setzten sich an eynen eygenen Tisch. Sie machten zunächst keynen Ärger, und das Fräuleyn Lisel soll sie sogar für Arbeyten im Namen des Gasthauses angeheuert haben, wie ich später erfuhr. Es war also zunächst eyn recht erquicklicher Abend. Es spielte mal jener, mal diese eyn paar Melodien, manchmal gar zwey zusammen, teyls gewollt, teyls ungewollt. Die Melodien reychten von angenehm und fröhlich bis ... interessant. Silanwen war anwesend, von den anderen Gästen kannte ich nur den Herrn Torbol. Als das Fräuleyn Lisel uns zu eyner Führung ins Haus bat, kam uns aus der Tür die Frau entgegen, die zusammen mit dem zwielichtigen Gesindel bey der Feyer erschienen war - mit eynem Sack hinter dem Rücken. Bevor wir unserer Verwunderung richtig Ausdruck verleyhen konnten, nahm sie auch schon Reyßaus. Der Herr Torbol und ich liefen ihr hinterher, doch sie war sehr flink. Ich rief Gaervaranas und setzte ihr nach, doch hinter dem Tor der Siedlung verlor ich sie aus den Augen. Die Torwachen standen nur dumm da. Herr Torbol, der mir gefolgt war, und ich nahmen die Wachen ins Verhör, doch sie schienen sich keyner Schuld bewußt, sodaß wir unverrichteter Dinge wieder zum Gasthaus zurückkehren mußten. |
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