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Da schau her: Kyanita (Das Tröstelied)(Schaffensphase: 27.01.2009 - 07.03.2009) (erster Vortrag am 10.03.2009 in der Mondsteinmaske) Lange lange hat´s gedauert bis es fertig war, wenn auch nicht so lange wie bei manch anderem Stück. Als ich es wirklich hätte brauchen können, war es noch nicht fertig, aber wenigstens hat mir der Grund, warum der kleine Wonneproppen an jenem Tag nicht so quietschvergnügt und munter wie sonst war, den Text für die noch fehlende Strophe geliefert. Der Ort des Vortrags war auch der Grund für Kyanitas Niedergeschlagenheit, besser gesagt ihre Tätigkeit dort. Dabei hat sie als Empfangsdame nun wirklich nichts mit dem zu tun, was in den Zimmern des Gasthauses und den Zelten auf dem Hof so vor sich geht. Aber Hobbits geht nunmal die Schicklichkeit über alles - mal abgesehen von gutem Essen, gutem Pfeifenkraut und einem guten Nickerchen natürlich - und die lockeren Moralvorstellungen der Menschen decken sich nicht immer damit. Kurz und schlecht: als andere Hobbits Wind von dem bekamen, was in diesem Gasthaus sonst noch so "getrieben" wird, war der gute Ruf dahin und Kyanita verließ in einen Kapuzenumhang gehüllt ihr gerade erst bezogenes Häuschen in Sprotten und ward nicht mehr gesehen. Nun will ich mir den Verdienst für dieses rollenspielerische Intermezzo im Leben von Kyanita nicht auf die Fahne schreiben, aber mit ein Grund, warum vermehrt Hobbits dieses Etablissement aufsuchten, war wohl auch, daß der gute Shahn dort seit kurzem ein Engagement als Spielmann hatte - den rollenspielerischen Grund dafür werde ich zu gegebener Zeit noch an anderer Stelle enthüllen - nicht mehr, alles schicklich, Ehren(halben)wort. Was los war erfuhr Shahn (und ich übrigens auch) dann erst, als er in den Nordhöhen zufällig auf Kyanita traf. Es folgte im Verlauf der Geschichte die Aussöhnung von Kyanita mit ihrer besten Freundin Miradonna und Shahns Versicherung schon irgendwie alles wieder gerade zu biegen. Das war an dem darauf folgenden Dienstag in der Maske noch nicht passiert - ganz einfach weil ich an dem dazwischen liegenden Montag nicht gespielt habe - und so hing der Gemütssegen noch ein wenig schief, wenn auch schon nicht mehr ganz so schlimm. Also die Gelegenheit das nun endlich vollständige Lied vorzutragen und damit Trost zu spenden. Das Lied hatte seine Schuldigkeit getan, und auch wenn es wahrscheinlich das einzige Mal bleiben wird, daß es vorgetragen wurde, hat sich die Arbeit auf jeden Fall gelohnt.
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