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Da schau her: Die Entstehungsgeschichte der Spielfigur

1. Genesis

Im Anfang erschuf ich Ghasim. Und Ghasim war ein Dunkelelf nach dem Vorbild von Drizzt Do´Urden aus den Romanen von R.A. Salvatore. Und Ghasim zog durch die Wälder Altheas und ich hatte Spaß und es war gut so.
Dann erging der Ruf und ich sah, daß Ghasim dafür nicht gut war. Doch ich wollte Spaß und so erschuf ich Shahn Gomeli. Und den Namen formte ich aus meinem, denn wisset daß ich stets bestrebt bin, meinen Spielfiguren Namen zu geben, die sich aus den Buchstaben meines eigenen Namens bilden lassen und wenn möglich ein Anagramm meines Namens bilden. Und der Name sollte das Abbild des (meiner bescheidenen Meinung nach) größten Schauspielers aller Zeiten sein: Sir Sean Connery.
Doch das Leben des Shahn Gomeli blieb unerfüllt, denn wenn auch der Ruf nicht ungehört verhallte und viele ihm folgten, so folgten dem Ruf doch keine Taten.
Da erklang eine Stimme und ich beschloß, daß er sich aufmachen solle, dieser Stimme zu folgen. Und wer genau hinhört wird erkennen, daß die Stimme vor dem Ruf erklang. Vielleicht vernahm ich ein spätes Echo der Stimme oder es hat sich in Wirklichkeit alles ganz anders zugetragen, doch soll es hier niedergeschrieben werden, wie es sich meiner Erinnerung eingeprägt hat: es war die Nachtigall und nicht die Lerche ;)
Und so ergab es sich, daß ich meinem Streben nach Perfektion frönen konnte, indem ich dem Namen des Shahn Gomeli die Buchstaben T und B zur Seite stellte. Und so wisset, daß diese Buchstaben sich einmal transkribieren zu "Trefflicher Barde" wie auch schlicht und ergreifend zu "The Bard" so Ihr der angelsächsischen Zunge den Vorzug geben wollt.

2. Exodus
(oder: von einem der auszog auf Wintermond zu leben)

Und da erhob sich ein großes Klagen unter dem Volke (zumindest unter dem Teil des Volkes, der für mich relevant war) und es wollte fortziehen zu den Gestaden der Sommernacht, wo das Leben rein sein sollte und Milch und Honig fließen. Nur einer blieb zurück und für eine Weile teilte ich mein Leben zwischen den beiden Welten auf. Da begab es sich, daß kurz nach Mittwinter ein Stern am Firmament erschien und als ich seinem Licht folgte, da fand ich Wintermond. Eine neue Welt, frisch und formbar und bevölkert zum Großteil von Leuten gleichen Schlages. Und wir formten diese Welt nach unserem Sinn und es war gut so.
Dort begann der Barde tatsächlich ein eigenes Leben und wurde nicht nur zu besonderen Anlässen aus seinem Häuschen geholt. Nur zweimal kehrte er für einen kurzen Besuch nach Silberstreif zurück, Sommernacht hat er nie wiedergesehen.

3. Exitus

Nun könnte ich die zehn Plagen anführen, aber erstens gehörte dies dann ins zweite Kapitel und zweitens gab es gar nicht so viele Barbareneinfälle auf Wintermond - oder waren es mehr? Egal. Jedenfalls entschieden sich mit der Zeit mehr und mehr der angesehensten Spielerinnen und Spieler auf Wintermond dafür, dem Spiel den Rücken zu kehren. Die einen, wegen der immer wieder auftauchenden Querelen mit Neuzugängen, die nicht akzeptieren wollten, daß Wintermond ein ausgewiesener Rollenspielserver ist, und die Atmosphäre störten, die anderen weil sie es satt hatten, daß auch nach dem zigsten Kampf mit einem besonderen Monster nicht der begehrte Gegenstand unter den Beutestücken war und wieder andere aus noch anderen Gründen. Irgendwann war es dann auch für mich so weit, der 4. Offenbarung Lebewohl zu sagen. Und seit diesem Tage bin ich auf der Suche - auf der Suche nach einer neuen Heimat für den Barden, auf der Suche nach Freizeit, um ihm wieder Leben einzuhauchen, und auf der Suche nach der Muse, um diesem Heim hier wieder neues Material hinzuzufügen.

Shahn Gomeli T.B. Trennlinie Impressum