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Da schau her: Novaer mellyn

(Schaffensphase: 06.02.2012 - 19.02.2012)

(erster Vortrag am 23.02.2012 beim Auftakt der Elbentour im Gemeinschaftshaus der Celebriaen Elanesse)

Bis auf die einleitenden Novaer, Novaer, Novaer entstand meine Fassung des Texts komplett am 17.02. Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste, und so dachte ich mir, es kann nicht schaden, wenn ein paar Leute mal über den Text schauen. Im Sindarin-Forum "Mellyn Lammath" bekam ich dann von Ailinel auch prompt zwei Korrekturen vorgeschlagen, die ich am folgenden Tag noch eingebaut habe. Zum Einen hatte ich bei der Zeile

adelithon na hî

die durch das "na" ausgelöste Lenition des "sî" vergessen. Zum Anderen habe ich mir bei der Bildung der Vergangenheitsform von "haben" in der Zeile

Harthon auredhir ´las

ganz umsonst soviel Mühe gemacht, die mich nach Absatz (B) für die Vergangenheitsbildung bei Verben zu der Lösung "a´oredh" brachte. Bei den Bemerkungen am Ende des Abschnitts über Vergangenheitsformen ist aber "gar-" (haben, halten, besitzen) explizit aufgeführt. Die Variante mit angehängtm "ir" führte dann auch wieder zu der selben Anzahl an Silben und somit war alles bestens. Aber es gab im Laufe des Tages noch mehr Hinweise, insb. zwei, die mich darauf aufmerksam machten, daß ich bei der Konjugation von "damen-" die i-Umlautung völlig außer Acht gelassen hatte, da mir zu dem Zeitpunkt noch gar nicht klar war, daß i-Umlautung immer angewendet wird, sobald i als Bindevokal auftaucht. Ursprünglich (nach Korrektur der Lenition) lautete die Zeile

damenithon na hî

Hier macht sich die i-Umlautung witzigerweise gar nicht bemerkbar. Daß ich das Verb "damen" dennoch nicht benutzt habe, liegt an dem Hinweis darauf, daß es nicht sicher belegt ist, ob "damen" ein Verb oder ein Substantiv ist. Meine Alternative war dann "adtolithon", womit ich mich bzgl. der i-Umlautung in die Nesseln gesetzt habe, denn wenn schon, dann muß es "adtelithon" heißen. Aber wir sind ja noch nicht am Ende angekommen. "ad-" wird zwar nicht in der Liste der Lenition auslösenden Präfixe aufgeführt, anhand anderer Worte läßt sich aber belegen, daß dies dennoch so ist. Zu diesem Zeitpunkt fehlte noch der Hinweis auf die i-Umlautung womit für mich die Varianten "addolithon" und "adolithon" zur Auswahl standen. Da es in der gesamten Sindarinwortliste keinen einzigen Eintrag mit der Buchstabenfolge dd gibt, wäre "adolithon" meine Wahl gewesen, die ich dann durch einen weiteren Hinweis (mit korrekter i-Umlautung) bestätigt fand. Ein letzter Hinweis sorgte dann schließlich noch dafür, daß ich in der deutschen Variante "Lebt wohl" durch "Macht´s gut" ersetzt habe.

Die 2. Strophe ist eine sinngemäße Übersetzung der 1., selbstverständlich unter Berücksichtigung der Melodie. Die wortwörtliche Übersetzung lautet wie folgt:

Macht´s gut (3x)
Ich werde gehen jetzt, Freunde
Freunde (2x)
Ich hoffe Ihr hattet Freude
sehr gut / sehr schön
Macht´s gut, Freunde
Komme der Tag
ich werde wiederkommen nach hier

Bei "Novaer" handelt es sich um eine Rekonstruktion bzw. Übersetzung basierend auf Quenya "Namárie", was sowohl Gru&Szlig;- als auch Abschiedsfloskel sein soll.

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