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Da schau her: Schatten und Licht

(erster Vortrag am 10.02.2002)

Der Auftakt zum Großen Gesang von Althea. Zur damaligen Zeit machten sich einige Leute Gedanken zur Geschichte der Götter in D4O, darunter auch ich. Bisher wurde von den Spielenden meist auf die Göttergeschichte eines anderen Anbieters zurückgegriffen, für die es aber im Spiel selber überhaupt keine inhaltliche Unterstützung gab. Unter Leitung von Shagor GM wollten wir im Arbeitsprojekt Geschichte und Götter Altheas eine Version erarbeiten, die sich einzig und allein auf die Informationen stützt, die einem von den NPCs im Spiel mitgeteilt werden. Das Projekt begann sehr ambitioniert verlief dann aber leider recht schnell im Sande, als die Unterstützung von Seiten des Staffs ausblieb.
Nach dem ersten Treffen habe ich die von uns erarbeiteten Punkte zusammengefaßt und darauf aufbauend in Anlehnung an die originale Hintergrundgeschichte von D4O folgende Alternative erstellt:

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Am Anbeginn der Zeit war die Kraft. Und die Kraft formte den Willen und der Wille sprach das Wort.
Und das Wort war die Schöpfung. Und das Wort schuf die Welt und die Pflanzen und die Tiere und alle Völker, die auf ihr leben.
Und der Welt wurden zwei Bewahrer gegeben, um sie im steten Gleichgewicht zu halten. Der eine als Gott des Lichts und des Lebens und der andere als Gott der Dunkelheit und des Todes. Und es war gut so.

Doch mit der Zeit waren es die Götter nicht mehr zufrieden die Welt im Gleichgewicht zu halten, und sie trachteten nach der Macht des anderen.
Und es wurde der Kraft offenbar und sie formte den Willen und der Wille sprach das Wort und das Wort war die Warnung.
Und die Warnung erging an die Elfen, die zu jener Zeit über Wehe und Wohl der anderen Völker entschieden.

Da es aber den Göttern nicht möglich ist, selbst in das Gefüge der Welt einzugreifen, wählten sie sich Streiter, die den Kampf für sie führen sollten.
Und es begab sich, geblendet durch ihren Neid und ihren Haß, daß sie beide denselben Streiter erwählten.
Solcherart gestärkt durch der beiden Götter Macht, erhob er sich aus seiner körperlichen Hülle und ward fortan eine Bedrohung für die beiden. Auf der Welt ließ er nur noch ein schwaches Abbild seinerselbst zurück, das ihn mit dem Leben verband.

So erschufen die Götter die Prüfungen, mit denen sie ihre Streiter seitdem erwählen, damit nicht noch einmal solch ein Unfall geschehe.

Und die Zeit verging. Und wieder formte die Kraft den Willen und der Wille sprach das Wort. Und das Wort war die Prüfung. Und da die Elfen die Prüfung nicht bestanden wurde das Wort zur Vernichtung. Und aus der Vernichtung entstand die Warnung.

Und die Warnung erging an die Zwerge, die nach den Elfen das mächtigste Volk auf der Welt waren. Und wieder verging Zeit. Und das Gleichgewicht geriet ins Wanken und die Kraft formte den Willen und der Wille sprach das Wort und das Wort war die Prüfung. Und da die Zwerge die Prüfung nicht bestanden wurde das Wort zur Vernichtung und aus der Vernichtung entstand die Warnung.

Und die Warnung erging an die Menschen, die nun das mächtigste Volk auf der Welt waren.
Und die Zeit verging.
Und die Zeit vergeht.
Und alsbald wird die Kraft den Willen formen und der Wille wird das Wort sprechen ...

Wie wird dieses Wort für uns lauten?

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Wer die Bücher von David Eddings um Belgarath und Belgarion kennt, weiß woher der Wille und das Wort in dieser Geschichte stammen. Zentrales Element in dem was wir erarbeitet hatten und das sich auch im Lied wiederfindet, ist das Gleichgewicht zwischen den beiden Göttern. Sehr viel später (mit Version 1.50 oder 2.00 von D4O) gab es dann tatsächlich mal eine eigenständige Göttergeschichte von Gamigo, die allerdings keinen Bezug mehr zu unserem Arbeitsprojekt hatte und das Pantheon der Götter erheblich erweiterte.
Seit der Version 1.26 wird dieses Stück auch von der Bardin Maestria Octavia in der Taverne zu Felsriff vorgetragen.

Es existiert auch noch eine adaptierte Version für die Hochzeit von Hupo und Tasha Saradoc.

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