
Der Goblinüberfall
Eyn wahrhaft finst´rer böser Mann
ich vor ihm flieh´, wo ich nur kann
als Dunkler Meyster ist bekannt
Thoshi Ben Malg wird er genannt
Mit Lug und Trug und Hinterlist
die Macht rafft er an sich, Ihr wißt
Und so vor vielen Tagen war´s
da macht´ er sich erneut ´nen Spaß
die Horden seyner roten Teufel
so zahlreych wie die Regenträufel
über Lichthafen fall´n sie her
meyn Herz, das wurd´ mir bang und schwer
Durch alle Straßen geht das Wüten
die armen Bürger tun sich hüten
den Fuß zu setzen vor die Schwelle
der Tod erwart´ sie auf der Stelle
wiewohl die Helden, wack´re Streyter
sie trotzen der Gefahr, sind heyter
Doch ach, die Übermacht ist groß
wächst ständig aus der Erde Schoß
und schließlich kommt, ´s ward fast vollbracht
eyn wildes Vieh mit Blitzesmacht
die Helden rafft es all´ dahin
die Wunden, sie sind wirklich schlimm
Und dann mit eynem Male tönt
die finst´re Stimm´, die uns verhöhnt
Für dieses Mal sey es genug
doch fürchten sollt ihr meynen Fluch
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