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The Bard´s Tale

Was soll man über "The Bard´s Tale" erzählen, das nicht schon an anderer Stelle in aller Ausführlichkeit geschrieben wurde. Für eine ganze Reihe von Leuten war dieses Spiel der Einstieg in Computer-Rollenspiele oder Rollenspiele überhaupt - so wie für mich. Die Atmosphäre war einfach umwerfend, auch oder vielleicht sogar besonders auf dem C64 mit einem Schwarzweiß-Fernseher.

Drei Abenteuer hat der Barde zu seiner Zeit bestanden. Dem ersten Teil folgten "The Destiny Knight" und "Thief of Fate". Eigentlich sollte die Serie ja "Tales of the Unknown" heißen, aber der Titel der ersten Folge "The Bard´s Tale" hatte sich so festgesetzt, daß dieser als Name für die Serie übernommen wurde.

20 Jahre nach Erscheinen des Ur-Barden soll es nun bald ein neues Abenteuer geben (die Versionen für X-Box und Playstation sind schon seit März erhältlich). Allerdings hat das Spiel mit dem Bard´s Tale von damals nichts mehr gemein. Dies liegt zum Einen wohl auch darin begründet, daß inXile lediglich die Namensrechte erworben hat.

Das neue Bard´s Tale wurde für Spielkonsolen entwickelt, was sich ganz klar in der Steuerung niederschlägt. Mit wenigen Tasten navigiert man durch mehrfach geschachtelte Menüs, die sich in der Mitte des Bildschirms auftun. Direkt gesteuert wird ausschließlich die Hauptfigur - der Barde. Auf die Partymitglieder, die man mittels magischer Melodien herbeirufen kann, kann man über einige Kommandos in begrenztem Rahmen indirekte Kontrolle ausüben. Das rundenbasierte, strategische Kampfsystem ist einem Echtzeit Hack&Slay-System gewichen. Betrachtet wird das Ganze aus der Vogelperspektive, wobei die Position der Kamera (zumindest in der Demo) nicht geändert werden kann - lediglich Drehen und Zoomen ist möglich. An manchen Stellen hätte ich mir ein bißchen mehr Übersicht gewünscht. Eine Wegfindung gibt es nur für die Partymitglieder, die Hauptfigur muß man selbst um alle Ecken leiten, von denen es einige gibt.

Das Spiel lebt in erster Linie von den humorigen Kommentaren des Barden und den Dialogen mit den Spezialcharakteren, die an mehreren Stellen auftauchen und sich vorübergehend der Party anschließen. Wenn der Wortwitz bei der Lokalisierung nicht verloren geht, dürfte das Spiel durchaus für einige unterhaltsame Abende gut sein. Über den Umfang läßt sich anhand der Demo natürlich keine Aussage treffen. Wer allerdings ein Bard´s Tale IV erwartet, wird mit diesem Spiel auf keinen Fall glücklich werden.

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Hier noch einige Links zum Thema "Bard´s Tale":

Shahn Gomeli T.B. Trennlinie Impressum