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Role Play Convention 200903.-05.04.2009Dieses Jahr fand die Role Play Convention zum ersten Mal in den Messehallen in Köln statt. Belegt waren zwei Hallen und ein Außengelände, der Zutritt zur Messe erfolgte über den Eingang Süd. Eine der Hallen konzentrierte sich auf Anbieter von Computerspielen, die andere auf Tabletop-Spiele und Zubehör, was nicht heißen soll, daß es nicht in beiden Hallen von jedem zu sehen gab. Auf beide Hallen und den Außenbereich verteilt gab es Lagerleben und Zubehör für die LARP-Begeisterten. Neben einigen Freß- und Saufbuden nahm die Mittelalterbühne, auf der das musikalische Schauprogramm dargeboten wurde, natürlich den größten Teil des Freigeländes ein. Das schöne am Freitag: Ruhe, Platz, Zeit ... richtig gemütlich. Auch die meisten der Bilder sind am Freitag entstanden und zwar genau aus diesen Gründen. Regelmäßiger Anlaufpunkt an allen drei Tagen, besonders aber am Freitag war die Mittelalterbühne auf dem Freigelände. Leider stimmte die zeitliche Abfolge nicht so ganz mit dem Programmplan überein, was mit ein Grund dafür war, daß ich die Bühne immer wieder mal anlief. Die erste Neuentdeckung der Messe: Versengold Die zweite Neuentdeckung der Messe: Arvia Eine Entdeckung der ganz anderen Art war das Projekt "50.000 Orks". Fertige Modelle aus dem Herr der Ringe Universum gibt es viele zu kaufen, das kann dann z.B. so aussehen: Zwischendurch - ich mußte nochmal raus um die Börse nachzufüllen - stolperte ich über folgende nette Attraktion: Bevor wir nun zum Samstag kommen, hier noch ein paar weitere Eindrücke von der Messe: Übrigens lief mir am Freitag auch zweimal der Giga-Phil über den Weg - an den beiden darauf folgenden Tagen habe ich ihn nicht mehr zu Gesicht bekommen. Am Samstag war es brechend voll. Für diesen Tag hatte ich mir ein paar Spielepräsentationen auf meinen Programmplan geschrieben, aber ich muß sagen, die Präsentationen waren doch ziemlich nichtssagend und dementsprechend uninteressant - es sind halt doch nur Werbeveranstaltungen, um den Verkauf anzukurbeln, wirklich interessantes erfährt man dort nicht. Um einen besseren Eindruck vom Besucherverhältnis Freitag/Samstag zu bekommen, hier stellvertretend ein paar Bilder: Der Samstag war auch der Tag der Showeinlagen und Demonstrationen: Die Jugger zogen wieder lautstark durch die Hallen um sich im Anschluß die Schläger um die Ohren zu hauen - natürlich nur Polsterschläger. Jemand sollte diesen Herren mal erklären, daß man einen Schlag mit der flachen Seite der Klinge pariert und nicht mit der Schneide. Das Musikprogramm war am Samstag, dem Haupttag der Messe, natürlich wesentlich besser bestückt als an den anderen beiden Tagen. Auch WirrWahr kannte ich bereits vom Ritterfest auf Schloß Rheydt. Zwischendurch habe ich die Zeit genutzt, um eine Podiumsdiskussion mit Andrzej Sapkowski, dem Schöpfer der Hexerromane, zu besuchen. Irgendwann wurde es dann auch mal Zeit sich zu stärken, was bei dem herrlichen Wetter natürlich vorzugsweise im Freien geschah. Der Stand von Codemasters war an allen drei Tagen mein Anlaufziel. Am ersten Tag zur Klärung der Voraussetzungen meines Vorhabens, die durch die Anwesenheit von Amaurea erfüllt waren, am zweiten Tag mit bohrenden Fragen, deren Antworten inzwischen auch offiziell im Forum von Codemasters verlautbart wurden, und am dritten Tag zur Überreichung der beiden Briefe an Satine und Turbine. Ich hatte schon befürchtet, daß nach all der Vorbereitung - das Schreiben der Briefe geschah in gewohnter Manier natürlich auf den letzten Drücker - doch alles vergeblich gewesen sein könnte, da die Bahn sich kurzerhand entschlossen hatte am Sonntag das einzige Gleis Richtung Köln, von meinem gewohnten Umsteigebahnhof aus, wegzubaggern. Daß ich es vor dem Aussteigen bemerkte habe, hat letztlich keinen Unterschied gemacht. Ob nun auf dem eingeschlagenen Wege über Krefeld oder mit dem nächsten Zug mit Umstieg in Neuss, es hat bzw. hätte eine Stunde länger gedauert. Amaurea hatte mir am Vortag mitgeteilt, daß sie am Sonntag gegen 15 Uhr den Flieger zurück nach England besteigen würde. Nun wurde es langsam knapp. An den Besuch der beiden Vorträge, die ich mir an diesem letzten Tag anhören wollte, war sowieso nicht mehr zu denken. Für den ersten war ich ohnehin zu spät losgefahren und den zweiten hatten nun die Bauarbeiten der Bahn vereitelt. Aber Amaurea habe ich noch erwischt: Der Hektik dieses Tages fiel neben den beiden Vorträgen noch jemand zum Opfer: Eigentlich hatte ich mir bei ihm noch eines der schönen in Leder gebundenen Gästebücher holen wollen, vielleicht auch noch das ein oder andere Büchlein und vielleicht hätte ich mich sogar zum Erwerb eines Schreibsets hinreißen lassen - naja, dann halt beim nächsten Mal. Ein weiteres Opfer der Hektik war ein erneuter Besuch beim Stand von Radio Aena. Dort hatte ich mich am Freitag recht günstig mit einigen längst fälligen Schelmish-CDs eingedeckt. Am Sonntag wollte ich mir noch ein oder zwei CDs von mir bis dato unbekannten Künstlern geholt haben, doch dafür gilt nun auch: naja, dann halt beim nächsten Mal. In der restlichen Zeit habe ich mich ganz in Ruhe bei der Krämerey reichlich mit kandierten Früchten eingedeckt, mir die Autogramme von Versengold geholt und mir zu guter Letzt noch ein paar Brombeerlikörchen besorgt ... was mich daran erinnert ... Also dann Prost! und bis zum nächsten Jahr.
Verweise
P.S. |