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Eyne neue Geschichtenerzählerin besucht seyt kurzer Zeyt das Pony, Ayleth ist ihr Name. Die ersten beyden Gelegenheyten sie zu hören hatte ich verpaßt, aber die Hobbitgeschichte, die heute erzählt werden sollte, wollte ich mir nicht entgehen lassen.
Zum zweyten Abendessen sollte die Geschichte erzählt werden. Ich war wie so oft ziemlich spät dran, doch als ich ankam war von der Geschichtenerzählerin im ganzen Pony nichts zu sehen. Ferdalas und Rod waren ebenfalls gekommen. Gemeynsam durchsuchten wir noch eynmal alle Räume des Gasthauses. Ich fragte selbst die Stadtwachen auf der Treppe vor dem Eyngang, doch auch sie konnten mir nicht weyterhelfen.
Als wir die Hoffnung schon aufgegeben hatten und wieder gehen wollte, kam sie doch noch zur Tür hereyn - eyne ganze Stunde zu spät - aber das Warten hat sich gelohnt. Sie erzählt nicht ganz so gestenreych wie Chevette, doch das, was sie erzählt, weyß zu fesseln.
Ihr erkorener Platz zum Vortragen ihrer Geschichten ist allerdings unglücklich gewählt, ständig wurden wir durch ankommende oder gehende Gäste gestört. Der Kamin gleych bey der Tür ist eher geeygnet, um sich nach eynem Ritt durch kalte Nacht oder durch strömenden Regen aufzuwärmen, zum Geschichtenhören ist es dort zu unruhig.
Am Trewstag will sie wieder eyne Geschichte erzählen, wieder zum zweyten Abendmahl. Ich habe mir eyne Elbengeschichte gewünscht.
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