24. Nachjul

Heute veranstaltete der Herr Khazifer eyn Fest an der Methelbühne. Es herrschte munteres und reges Treyben. Die verschiedensten Musiker gaben Kostproben ihres Könnens auf der Bühne. Darunter war leyder auch wieder eyner, der seyn Instrument überhaupt nicht beherrschte und ihm nur die grausigsten Töne entlocken konnte. Ich glaube, selbst das Ausziehen der Handschuhe, die er beym Spielen seyner Laute anbehielt, hätte kaum eyne Verbesserung gebracht.
Da eynige unserer Kapelle Ehren&Halbe anwesend waren, gaben auch wir eyn paar Lieder zum Besten. Die eygentlich von Herrn Khazifer für das Fest bestellte Kapelle hatte wohl nicht kommen können. Dabey soll es sich um die Breer Stadtmusikanten gehandelt haben, von denen ich gerne mal wieder etwas gehört hätte. Ich hatte bis jetzt erst eynmal zufällig die Gelegenheyt eynem ihrer Auftritte vor dem Pony in Bree beyzuwohnen.

Siarna war wohl leyder wieder andernorts unterwegs. Gwyn ließ es sich nicht nehmen mir zu unterstellen, ich hätte Siarna nicht rechtzeytig von meynen Absichten, das Fest zu besuchen, unterrichtet. Statt sich zu entschuldigen oder die Sache auf sich beruhen zu lassen, ist sie dann wie üblich wieder fortgegangen. Warum muß sie ständig ihre Nase in die Angelegenheyten anderer stecken? Soll sie doch ihrem Bargor mit ihren Anschuldigungen zur Last fallen - aber der war ja auch nicht da.

Shahn Gomeli T.B. Impressum