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25. Astron

Frau Ediria hatte mich erneut eyngeladen der diesmonatigen Öffnung der Zwergenschenke Gabil Zirak beyzuwohnen und eynige meyner Lieder vorzutragen. Da ich beym letzten Mal Hobbitlieder und Liedgut der Menschen vorgetragen hatte, dachte ich mir, daß es sich gut füge heute mit Liedern der Elben und Zwerge aufzuwarten. Außerdem bot sich hier die treffliche Gelegenheyt die für die Konzertreyse durch die Ered Luin geplanten Zwergenlieder vor Publikum auszuprobieren.

Heute war alles eyn wenig anders - am augenfälligsten war der Umstand, daß die Öffnung der Schenke mit eynem Basar eynherging und sich daher alles draußen abspielte. Mehrere Händler hatten ihre Zelte aufgestellt und auch eyne Bühne war bereytet worden.
Nachdem Frau Ediria mich angekündigt hatte, begann ich meyne Darbietung diesmal wie üblich, indem ich zunächst den Barden spielte. Da mich Frau Ediria darum gebeten hatte, machte ich das Publikum danach pflichtschuldigst darauf aufmerksam, daß es sich hier um eynen Basar handele und sie doch bitte auch die Stände der Händler besuchen mögen. Wie es sich herausstellte war dies keyne sonderlich gute Idee, denn so blieben nur noch sehr wenige, um meynen Zwergenliedern zu lauschen. Ich weyß daher leyder immer noch nicht, ob diese bey eynem breyten Publikum gut ankommen.

Im Anschluß an diesen ersten Auftritt nahm ich mir die Zeyt mit Frau Puria von den Klanglichtern eyn wenig über den Markt zu schlendern. Dabey stellte sich der zweyte Unterschied zum sonstigen Ablauf heraus: die Lose für die Tombola gab es dieses Mal nicht umsonst. Für jeden Kauf am Stand eynes der Händler erhielt man eyn Los. Ich kaufte zwey Apfelkuchen für Puria und mich und erhielt dann auf Nachfrage auch noch eyn Los für Puria, nachdem man ihr zuerst meynes gegeben hatte. Es waren ja immerhin auch zwey Apfelkuchen. Zum Verzehr meynes Apfelkuchens sollte ich indes doch nicht kommen, denn ich gab ihn Herrn Brammel, der angesichts seyner abgesagten Hochzeyt reychlich zerknirscht war. Kuchen und Törtchen sind stets geeygnet die Stimmung zu heben, und ich denke Herr Brammel hatte das wesentlich nötiger als ich.
Später fanden sich eyn paar Tanzende unter Leytung von Silanwen zu eynem Kreystanz zusammen, dem auch Puria und ich uns anschlossen. Danach war es Zeyt für meynen zweyten Auftritt mit den Elbenmelodien. Bevor dann die Verlosung stattfand, betraten noch zwey Musikanten zusammen die Bühne, die ebenfalls eyn paar Lieder zum Besten gaben.

Dann war es soweyt - die große Verlosung. Dabey sollte sich dann die dritte große Änderung herausstellen. Hatte die Auslosung der Preyse sonst stets den größten Teyl des Abends beansprucht, gestaltete sich die heutige ausgesprochen kurz, denn es wurde nur eyn eynziger Preis verlost.
Der kommende Monat wird zeygen wie gut diese Änderungen bey den Gästen angekommen sind, vielleycht ist aber beym nächsten Mal auch alles wieder beym Alten.

Zeichnung vom Marktplatz vor der Zwergenschenke Gabil Zirak

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